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de intrathekale tca therapie

Alles omtrent voeding en supplementen
MiSsty

de intrathekale tca therapie

Bericht door MiSsty »

Is iemand bekend met de intrathekale tca therapie?

Een kennis van mij die ook MS heeft, heeft dit gedaan en kan nu veel beter lopen. Het houdt 6 tot 8 weken aan. Mooi toch,
Sara

Bericht door Sara »

Ik had er nooit van gehoord, het blijkt het gebruik van corticosteroïden te zijn, direct in het ruggemerg gespoten.

TCA = Triamcinolonacetonide = een bepaalde vorm van corticosteroïden (prednison, prednisolon zijn andere)

intrathekaal = in het ruggemerg.

Hier gevonden:
[url]http://www.ms-docblog.de/multiple-skler ... ntherapie/[/url]
pokey

Bericht door pokey »

[url]http://www.multiple-sklerose-rw.de/TCA- ... 891.0.html[/url]

[url]http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/m ... en101.html[/url]


ik had deze linkjes geplaatst bij het Facebook topic waar Missty aan refereert.
Mijn Facebook vriendin heeft dit dus gedaan en heeft er baat bij

In duitsland een bekende behandeling (in gespecialiseerde ms klinieken) maar in nederland weer eens totaal niks geen documentatie over te krijgen :moe::boos:
MiSsty

Bericht door MiSsty »

Dank je wel Sara en Pokey. Had er nog nooit van gehoord. Maar haar helpt het dus wel. Raar dat de neuro's in Nederland nooit hier op gekomen zijn.
MiSsty

intrathekale tca therapie

Bericht door MiSsty »

intrathekale tca therapie

intrathekale tca therapie

Wie is hier mee bekend heeft het ondergaan en wat zijn je bevindingen

Die intrathekale TCA-Therapie bei Multipler Sklerose
Diese Informationsschrift ist vorrangig bestimmt für MS-Patienten mit primär oder sekundär chronisch-progredienter Verlaufsform und spinaler Symptomatik, d.h. mit Entzündungsherden im Rückenmark oder im Hirnstammbereich. Sie beruht auf schriftlichen Befragungen von Chefärzten neurologischer Kliniken in Krankenhäusern, Neurozentren und Universitätsinstituten, die für die Behandlung von MS-Patienten bekannt sind. Die Befragung wurde ergänzt durch persönliche Erfahrungen von Teilnehmern einer Patienteninitiative in Norddeutschland.
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Aus den Antworten und Veröffentlichungen von 108 Kliniken ist ersichtlich, daß es in Ergänzung der bekannten MS-Therapien seit längerem ein Behandlungsverfahren gibt, das in 50-70% aller geeigneten Fälle eine - zeitlich begrenzte und wiederholbare - Verbesserung der Symptome erwarten läßt, speziell bei Beschwerden wie Gehfähigkeit, Spastik und Blasenproblemen. Es wird von 32% der antwortenden Kliniken regelmäßig oder gelegentlich angewandt. Das Verfahren wird häufig in Fällen eingesetzt, wenn andere Therapiemaßnahmen nicht zur Besserung der Beschwerden geführt haben. Nach Meinung einiger Kliniken sollte die Therapie möglichst bald nach der Diagnose begonnen werden. Bei geeigneten Fällen und in erfahrenen Händen sehen die Fachleute durchaus einen Stellenwert. Das Verfahren wurde im Jahr 2003 von einem Fachgremium in die "Empfehlungen zur symptomatischen Behandlung der Multiplen Sklerose", speziell zur Behandlung der Spastik aufgenommen* und von der Multiple Sklerose Therapie Konsensus Gruppe (MSTKG) als Supplement in der Fachzeitschrift "Der Nervenarzt" (Bd.75, Heft 8, August 2004) veröffentlicht. Zitat: "Die intrathekale Gabe von Triamcinolon-Acetonid-Kristallsuspension ist zukünftig eventuell ein weiterer Weg zur Therapie einer spinalen Spastik, nachdem jüngst gezeigt werden konnte, dass hiermit eine Verlängerung der Gehstrecke sowie eine Verbesserung im EDSS nachweisbar sind und ernste Nebenwirkungen nicht auftraten. Auch diese Therapie sollte allerdings nur innerhalb von Studien oder in Kliniken mit besonderer Erfahrung erfolgen". Derartige Kliniken sind in der nachfolgenden Adressenliste aufgeführt.
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Bei Durchführung des Verfahrens wird analog der bekannten Lumbalpunktion unter Anwendung von atraumatischen Punktionsnadeln meist 40 mg, bisweilen auch 80 mg des Depot-Kortikosteroids TCA (Triamcinolonacetonid, Volon©-A,) in den Liquor injiziert. TCA ist ein seit Jahrzehnten bekannter Wirkstoff. Die Behandlung erfordert neben einer eindeutigen Eignung des Patienten eine aseptische Umgebung und Vorgehensweise sowie praktische Erfahrungen und Qualifikation des behandelnden Arztes. Meist wird z.B. anläßlich eines stationären Aufenthaltes über 3-4 Wochen 1-2x wöchentlich eine Basisbehandlung durchgeführt und in den meisten Fällen eine anschließende Liegezeit von 2-8 Stunden verordnet, damit die gleichmäßige Verteilung der injizierten Kristallsuspension sichergestellt ist. Oft kann die danach eintretende Verbesserung durch eine externe, einmalige Gabe im Abstand von 4-8 Wochen (bisweilen auch nur 3-4x im Jahr) aufrechterhalten werden. Nach den Erfahrungen ist TCA gut verträglich, Nebenwirkungen (z.B. Kopfschmerzen) sind selten. Einige Kliniken sprechen von mehreren Tausend routinemäßig durchgeführter Behandlungen und von 200 oder mehr TCA-Injektionen pro Jahr, in allen Fällen ohne ernsthafte Komplikationen. Zusammengefasst wird die intrathekale TCA-Therapie als eine empfohlene und nebenwirkungsarme Behandlung bezeichnet, die in manchen Kliniken seit Jahrzehnten mit guten Erfolgen durchgeführt wird.
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Quelle: PinC (Patienteninitiative intrathekale Cortisontherapie) - Stand 14.07.2005 / Dipl.Ing. Hans W. Leckscheidt

Einrichtung*****************
Kommentar der Einrichtung
Klinik und Poliklinik
im Bezirkskrankenhaus
der Universität Regensburg
AG Neuroimmunologie,
93053 Regensburg
Die intrathekale Therapie mit Volon®-A wird in unserem Haus gelegentlich bei Patienten mit ausgeprägter spinaler und damit deutlich fortgeschrittener Symptomatik durchgeführt. Nach unserer Erfahrung kommt es dabei bei Beachtung der üblichen Vorsichtsmaßnahmen selten zu Problemen. Die Therapie ist nach unserem Eindruck bei einem Teil der Patienten wirksam, meist spürbar in Form einer Besserung der Spastik. Die Therapie ist allerdings rein symptomatisch, wirkt in aller Regel nur vorübergehend und verhindert nicht das weitere Fortschreiten, wenn die Erkrankung noch aktiv ist. Wir wählen diese Maßnahme vor allem bei Patienten mit weit fortgeschrittener MS, wenn andere Therapieformen nicht mehr möglich sind.
Universitätsklinikum Charité Berlin,
Neurologische Klinik und Poliklinik,
10098 Berlin
Danach bietet sich eine intrathekale Applikation von Triamcinolonacetonid (Volon®-A) als symptomatische (und nicht als kausale) Therapie von solchen Patienten an, die unabhängig von Krankheitsschüben unter (schmerzhaften) spastischen Lähmungen der unteren Extremitäten leiden, häufig verbunden mit Blasenstörungen. Die Gabe von Volon®-A kann in solchen Fällen, sowohl vor dem Hintergrund einer primären oder sekundär chronisch-progredienten Multiplen Sklerose zu einer objektivierbaren Besserung von spastischen Schmerzsyndromen und Gehstörungen führen.. Bei Erfolg wiederholen wir diese Maßnahme, soweit die praktische Durchführbarbeit gegeben ist, in regelmäßigen Abständen (alle 4-8 Wochen), auch zusätzlich zu einer kausal orientierten, immunmodulatorischen Therapie (z.B.mit Interferon-beta). Dies entspricht der Praxis anderer Kliniken.
Nervenklinik Bamberg
Neurologische Klinik
Wir führen dies (Anm.: die intrathekale Volon©-Therapie bei MS) in unserem Haus regelmäßig durch, allerdings entsprechend den Ergebnissen von Rohrbach et al. vorwiegend bei spinal bedingten Symptomen, ggf. auch zur Schmerzlinderung. Meines Erachtens ist eine Auffrischungsbehandlung nur bei neuerlicher Verschlechterung sinnvoll. Die Anwendung der Therapie dürfte bei den genannten Institutionen in etwa den gleichen Regeln folgen. Einschränkend sollte ich noch sagen, daß bei lange vorbestehenden Ausfällen in der Regel keine oder nur eine geringfügige Besserung zu erreichen ist.
Fachklinik für Neurologie Dietenbronn GmbH,
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm
88477 Schwendi
In unserem Hause wird die MS-Therapie mit Volon©-A gelegentlich durchgeführt. Bei hierfür geeigneten Patienten geben wir 40 mg TCA. Wir verabreichen unseren Patienten während eines stationären Aufenthaltes 1 - 3 mal 40 mg TCA intrathekal in Abständen von etwa 3 Tagen. Diese Behandlungen werden dann in zeitlichen Abständen von etwa 6 Wochen wiederholt. Die Patienten melden sich meist von sich aus nach etwa 4 Wochen, wenn sie ein Nachlassen der therapeutischen Wirkung bemerken. Nach den Injektionen verordnen wir eine Liegezeit von 2 Stunden. Das Verfahren hat sich ausgesprochen gut bewährt zur Behandlung einer massiven Paraspastik der Beine, also überwiegend in der symptomatischen Therapie der MS. Bei akuten Krankheitsschüben oder florider Krankheitsaktivität chronisch-progredienter Patienten scheint uns die Methode dagegen nicht so wirksam zu sein, wie die i.v. Gabe von hochdosiertem Prednisolon.
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen,
Städtisches Krankenhaus Sindelfingen, Abtg. Neurologie
71065 Sindelfingen
Diese Methode wenden wir routinemäßig seit mehr als 20 Jahren an. [...] haben wir regelmäßig TCA (Volon©-A) bei unterdessen sicherlich über 10.000 Patienten, vorwiegend mit MS, zur Anwendung gebracht. Zuvor haben wir uns davon überzeugt, daß sich die elektronenoptisch darstellbaren Kristalle von TCA im Medium des Liquor cerebrospinalis im Brutkasten gleichförmig auflösen und keine Wurzelreizsyndrome verursachen. Komplikationen konnten nicht beobachtet werden. Nur selten entsteht ein postpunktioneller Kopfschmerz, der allerdings bei gleichzeitiger Gabe von TCA seltener auftritt. Lege artis appliziert, konnte ich bisher keine nachteiligen Nebenwirkungen feststellen. Andererseits hat die Kombination von TCA und Pulsetherapie einen besonders günstigen Verlauf bei der MS, speziell bei der spinalen Verlaufsform. Wir haben jedoch auch Patienten, die ausschließlich TCA im Abstand von 4 bis 6 Monaten erhalten. Von mehrfachen Injektionen in kurzen zeitlichen Abständen halte ich wenig, zumal die Halbwertszeit von TCA ausreichend lange ist und die Substanz im Liquor nachweislich lange verweilt, ohne größere systemische Nebenwirkungen zu haben.
Ruhr-Universität Bochum,
St. Josef Hospital
Studienzentrum für Multiple Sklerose
44791 Bochum
Wir behandeln zur Zeit etwa 110 Patienten mit überwiegend spinalen Verläufen einer MS mit intrathekaler Volon-A-Therapie. Die Behandlungsform wurde vor ca. 18 Jahren bei uns eingeführt. Sind die Kriterien erfüllt, läuft folgendes Behandlungsschema ab: 6 x intrathekale Therapie à 40 mg Volon-A innerhalb 3 Wochen (Boostertherapie); daneben entsprechende Sicherheitsstandards und Zusatzuntersuchungen; bei definiertem Therapieerfolg werden (individuell) im Abstand von 4 - 12 Wochen einmalige Erhaltungsbehandlungen durchgeführt. Die Langzeiterfahrungen liegen bei bis zu 12 Jahren.
Sauerlandklinik Hachen
Neurologische Spezialklinik insbes. für Multiple Sklerose
59846 Sundern
In der Sauerlandklinik Hachen als MS-Spezialklinik wird diese Behandlung seit Jahren mit guten Erfolgen durchgeführt. Ich selbst behandele MS-Patienten mit überwiegend spinaler Symptomatik seit 1972 mit jährlich 100-200 Injektionen, bisher ohne nennenswerte Nebenwirkungen.

Adressenliste von Kliniken, die die intrathekale TCA-Therapie regelmässig oder gelegentlich anwenden
(Kenntnisstand: 14.07.2005 / geordnet nach PLZ)
*
06120 Halle/Saale
Hr. Dr.F.Hoffmann
Städt. Krankenhaus Martha-Maria,*Klinik für Neurologie
Tel.: 0345-55 91 891
*
MiSsty

Bericht door MiSsty »

Zie dat het al van de bladzijde verdwenen en nog niemand gereageerd heeft.
Sara

Bericht door Sara »

Hoi MiSsty,

Je was 't vast vergeten, maar dezelfde vraag had je eind vorig jaar al gesteld: [url]https://www.msweb.nl/forum/showthread.php?t=38029[/url]
leeuwtje-nl

Bericht door leeuwtje-nl »

Dank voor de link, Sara! Topics zijn samengevoegd.
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